Schöpfungspsalm 104,1-15 nach Jörg Zink
(Fotos unterwegs nach Vendig)
Ich will dich rühmen, Gott!
Wie bist du so gross!
Pracht und Glanz sind dein Kleid.
Licht hüllt dich ein
wie ein Mantel.
Du spannst den Himmel aus
wie ein Zelt
und thronst hoch
über allen Himmeln.
Wolken sind deine Wagen.
Auf den Flügeln des Windes
fährst du dahin.
Winde laufen vor dir her wie Herolde,
Blitz und Feuer umgeben dich und dienen dir.
Zuverlässig ist die Erde, auf der wir stehen.
Du hast sie fest gemacht.
Du lässt die Quellen rinnen durch die Täler,
zwischen den Bergen laufen sie dahin.
Sie tränken die Tiere auf dem Feld,
und die Wildesel löschen ihren Durst.
An ihren Ufern wohnen die Vögel,
die unter dem Himmel fliegen,
und singen unter den Zweigen.
Du tränkst die Berge mit deinen Wassern aus deinen Wolken wir die Erde satt.
Du lässt Gras spriessen für die Tiere und Saatgrün unter der Arbeit des Menschen, dass er Brot aus der Erde hole
und Wein, der sein Herz froh macht.
Dass sein Gesicht fröhlich sei vom Öl, das er erntet, und das Brot sein Herz stärke.
Wie bist du so gross!
Ich will dich rühmen, mein Herr und mein Gott.